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Verunreinigungen im Kristall (14.07.2022)

 

Eine Geschichte über Salz, oder der große Unterschied von kleinen Dingen

(Gastbeitrag von As Led Kuhl)


Kürzlich hatte ich eine Diskussion mit einem Freund, ob denn nun chemisch raffiniertes Kochsalz (Natriumchlorid) für unseren Körper genau so gut ist wie ein natürlich gewonnenes Salz aus einem Salzstock oder aus dem Meer.
"Sorry, naturbelassenes Salz ist genauso NaCl. Selbst in Meersalz - dem "ursprünglich-naturbelassensten" Salz überhaupt - haben wir zwar Ca, Mg und S, aber auch nur im 0,1- bis 0,5%-Bereich (also eigentlich nur geschmacklich relevant)”.
Das ist chemisch fast richtig, aber mengenmäßig gesehen schon falsch, darauf will ich aber nicht weiter eingehen.


Nur zur Info: Die Aragon-Mühle in Tavira, Portugal, gibt folgenden Mineralgehalt ihres sonnengetrockneten, nicht raffinierten Speisesalzes an:
Natriumchlorid (NaCl, i.d.Trockenmasse) 95,2 %
Magnesium (Mg) 0,37 %
Calcium (Ca) 0,19 %
Kalium (K) 0,20 %
Eisen (Fe) 11,1 mg/kg
Jod (I) 630 ppb (µg/kg)
Mangan (Mn) 1,6 ppm (mg/kg)
Selen 4,8 ppm


Wenn ich diesem Gedankengang folge, daß die angegebenen ca. 0,5% natürlichen Verunreinigungen im NaCl überhaupt keine Rolle spielen und allenfalls nur “geschmacklich relevant” sind, muss ich mich allerdings fragen lassen, warum denn Kohle kein Glas schneidet, im Gegensatz zu einem Diamanten, wo doch rein chemisch gesehen beide sogar zu 100% aus Kohlenstoff bestehen? Die Antwort ist hier einfach: die physikalischen Eigenschaften eines Stoffes spielen oft eine größere Rolle als seine chemischen. Bei unserem Salz haben wir es nun aber mit genau diesen physikalischen Eigenschaften, in diesem Fall konkret biophysikalischen Eigenschaften, zu tun.
Physikalische Veränderungen eines Körpers kommen immer durch Veränderungen der molekularen Gitterstruktur desselben zustande. Während das Atomgitter von einem Diamanten völlig anders aufgebaut ist als das Atomgitter von Kohle (deshalb die völlig verschiedenen Eigenschaften), so verändern eben auch Verunreinigungen in der Gitterstruktur die Eigenschaften eines Stoffes in gleicher Weise und ganz erheblich!

NaCl hat ebenfalls eine kubische Gitterstruktur, lässt sich also gut mit Eisen vergleichen.
Jeder weiß, das Eisen ein Element ist, das für seinen Einsatz als Werkzeug in dieser Form nicht zu gebrauchen ist. Deshalb wird in das Metallgitter von Eisen Kohlenstoff eingelagert (bis zu 2%) , dadurch wird es hart, aber spröde. Nun werden andere Elemente in das Gitter eingelagert, wie Chrom, Titan, Nickel, Molybdän, Vanadium….., je nach den gewünschten Gebrauchseigenschaften des so zu erzielenden Stahls.
Die Größenordnungen sind hier durchaus vergleichbar mit den elementaren Verunreinigungen im Salz.
Nun wird aber niemand ernsthaft behaupten wollen, das diese Beimischungen von 2% anderer Elemente im Stahl überhaupt nicht ins Gewicht fallen, oder? Wie wir aus Erfahrung wissen, gibt es verschiedene Stähle mit sehr verschiedenen Eigenschaften, die sich in ihrer chemischen Zusammensetzung in nur Bruchteilen eines Prozentes unterscheiden.
Beim Salz sollen aber fast identische, prozentuale, chemische Veränderungen überhaupt keinen Einflu
ß haben - und wenn, dann nur geschmacklicher Art?
Wenn wir obigen Vergleich ähnlicher Raumgitter noch einmal überdenken, ist es dann nicht naheliegend, daß regional verschiedene, natürliche Salze auch verschiedene physikalische Eigenschaften
und damit verschiedene Einflüsse auf unseren Körper haben können?
Wir sehen also wieder einmal: ein rein materielles, mengenmäßiges
Denken führt schnell auf einen Irrweg.

Salz kommt in der Natur kristallin, in Form von Salzkristallen vor und wir wissen spätestens seit der ersten Oszillatorschwingspule in unseren Radiogeräten, daß Kristalle schwingen können. Dort werden Schwingquarze eingesetzt (mir ist der heutige Stand der Technik allerdings unbekannt).
Seit dem Altertum werden Edelsteine auf Grund ihrer kristallinen Eigenschaften Schwingungen zu emittieren oder zu absorbieren in der Heilkunde eingesetzt. Darüber gibt es viele Bücher und ich möchte auf diesen Aspekt nicht weiter eingehen. Die Grundidee hierbei ist jedoch, daß verschiedene Frequenzen sich entspannend oder heilend auf unsere Gehirnwellen oder unseren Körper auswirken können, da unser Gehirn ständig in verschiedenen Frequenzbereichen aktiv ist und wir aus Körperzellen bestehen, welche ebenfalls eine Eigenfrequenz aufweisen. Frequenzen in Resonanz können sich verstärken oder auch auslöschen. Ebenso wie bei unserem Salz ist die Kristallgitterstruktur verschiedene
r Edelsteine z.B. mit Eisen verunreinigt, was diese dann so schön rot aussehen lässt. Andere Elemente geben andere Farben, doch jeder Edelstein schwingt mit der für ihn typischen Frequenz, welche eben durch jene kristallinen Einschlüsse (Verunreinigungen) hervorgerufen wird, und hat damit sein eigenes, ganz spezielles Einsatzgebiet.
Natursalz hat als Kristall völlig identische Eigenschaften wie Edelsteine, und es muss nur logisch erscheinen, dass ein gereinigtes (raffiniertes) Salz eine andere Schwingungsfrequenz aufweist als ein verunreinigtes Natursalz.

 

Verunreinigungen im Kristall


Fassen wir kurz zusammen, wodurch sich Natursalz von NaCl unterscheidet: Andere Farbe (weiß, grau, gelbbraun und rot sind typisch) anderer Geschmack (was auch bereits zugegeben wurde) und eine andere Schwingungsfrequenz (als Konsequenz einer veränderten Gitterstruktur).
Wir haben es trotz ca. 97% chemischer Gemeinsamkeit physikalisch mit einem völlig ander
em Stoff zu tun.
Wir Menschen brauchen NaCl essentiell um zu überleben. Genetisch betrachtet kennen aber unsere Körperzellen seit der ersten Generation Mensch nur Natursalz und nicht das Kunstprodukt NaCl aus der Chemiefabrik. NaCl kommt in Reinform in der Natur nämlich nicht vor! Das kennt nur der “moderne” Mensch und Supermarkt-Einkäufer.
Da in der Natur nichts ohne Sinn abläuft und die Natur auch nichts ohne Sinn erschafft, darf ich sicher davon ausgehen, dass Natursalz für unseren Körper gesund ist.
Wen diese Informationen über Salz und NaCl immer noch nicht überzeugt haben, macht am Besten einen Eigenversuch: einen halben Teelöffel NaCl (Supermarktsalz) in den Mund nehmen und mit der Stoppuhr messen, wie lange er es aushält, bis er seine Mundhöhle mit Wasser ausspülen muß. Den selben Versuch mit einem Natursalz eurer Wahl machen. (Gleiche Menge, gleiche Körnung) Wieder die Stoppuhr drücken. Das dürfte jeden Zweifler überzeugen. Ein Versuch sagt mehr als tausend Worte.

Jeder kann etwas für seine Gesundheit tun. Die Umstellung eurer Küche auf Natursalz ist keine große Sache, aber euer Körper wird es euch danken. Ich selbst verwende in der eigenen Küche seit 1996 ausschließlich Natursalz. Ein weiterer Vorteil dieses Salzes ist auch, beim Sport nicht mehr von Krämpfen geplagt zu werden. Außerdem neutralisiert es das NaCl, das in fast allen Speisen zugesetzt wird, teilweise. Probiert es selbst aus.